Donnerstag, 20. September 2018

Holzauge sei wachsam...

Nach der ersten Euphorie über den schnellen Kelleraufbau kam die Ernüchterung. Nach der Kellerfertigstellung, fiel uns (!) auf das die Abwasseranschlüsse aus dem 1. und 2. Obergeschoss nicht wie vorgeschrieben hinter der Rückstaupumpe sondern zusammen mit dem Abwasser des Kellers vor der Pumpe ankamen. Dies führt leider dazu, dass im Falle eines Pumpeneinsatzes, also bei eventuellem Starkregen und Rücklauf aus der Kanalisation, das Wasser von oben unter Umständen nicht ausreichend gegen den Rückstau in die Kanalisation gepumpt werden kann. Da der Kellerbauer in diesem Fall die falsche Planung im eigenen Haus abgesegnet hatte, musste nun eine Lösung her. Die sah nun folgendermaßen aus, dass jeweils zwei Kernbohrungen für die Abwasserleitungen aus den Obergeschossen durch die Kellerwand gemacht werden mussten.
Zur besseren Absprache haben wir uns dann mit dem Bauleiter des Kellerbauers, mit dem Bauleiter von Holz&Raum und dem Tiefbauer getroffen. Uns war bewusst, dass wir als Bauherren uns natürlich nicht die ganze Zeit zurücklehnen können und alles anderen überlassen, aber dass wir eigentlich mehr oder weniger fast alles andauernd beaufsichtigen, korrigieren und wieder ins Gedächtnis rufen müssen, damit hatten wir nicht gerechnet. Zumal wir keine Fachleute sind und auch nicht immer wissen worauf es genau ankommt. Leider ist es in Baukreisen anscheinend nicht üblich sich bei Besprechungen Notizen zu machen. Erst haben wir diese enorme Gedächtnisleistung bewundert, nur um dann festzustellen: Nein, auch diese Menschen haben ein normales Gedächtnis und vergessen deshalb auch leider genauso viel.
Mittlerweile sind die meisten Abwasser- und Regenwasserrohre verlegt und jetzt geht es weiter mit der Bodenplatte für die Garage, die wieder vom Kellerbauer erstellt wird. Auch hier sollen wieder einige Leer- und Abwasserrohre verlegt werden. Wir sind gespannt.

Fazit:
1. Wer schreibt der bleibt
2. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

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