Dienstag, 23. Oktober 2018

Wenn man zum Lachen in den Keller geht....

Nachdem der Keller fertiggestellt und die meisten Unstimmigkeiten und Probleme mehr oder weniger beseitigt wurden, hatten wir fast 5 Wochen Zeit bis zur Hausaufstellung. Dieser Zeitraum wurde genutzt um weitere Leer- und Regenwasserrohre und einige Stromkabel zu verlegen und die Zisterne einbauen zu lassen. Auch ein Großteil des Erdaushubs wurde um das Haus herum verteilt.
Das klingt alles sehr entspannt, war es aber nicht. Immer wieder tauchten Probleme auf. Teils durch schlechte Absprachen, teils durch bauliche "Fehler" oder einfach nur weil einige Dinge in der Theorie immer einfacher sind als in der Praxis.
Unser größtes Problem war allerdings der Regen. Obwohl auch hier ein äußerst trockener Herbst war, hat es doch einige Male geregnet und das hat schon gereicht den Keller komplett zu fluten. Wir haben zwar versucht durch verschiedene Abdeckungen und Aufbauten die Kellereingänge abzudichten, aber Wasser sucht und findet immer einen Weg. So standen wir mehrmals mit Gummistiefeln und Nasssauger im Keller und versuchten den Wassermassen Herr zu werden.
Die Firma Glatthaar, die den Keller aufgestellt hat, konnte uns im Nachhinein nicht wirklich von ihrer viel gelobten Professionalität überzeugen. So schön und einfach wie sie das in ihrem Hochglanzheftchen darstellt war der Kelleraufbau leider nicht. Es ging schnell und gut los und nahm mit fortschreitendem Bau immer mehr ab. Die Bautrupps waren schon längst wieder auf anderen Baustellen, aber irgendwie war noch einiges unfertig. Zum Schluss kam noch ein einsamer aber fähiger Handwerker, der die Fehler und Versäumnisse seiner Kollegen ausbügeln musste. Insgesamt hatten wir eigentlich mehr von Glatthaar erwartet, aber die Qualität einer Firma steht und fällt mit den eingesetzten Leuten.

Fazit: Die erste Freude über den Baubeginn ist schnell verflogen und die harte Baurealität holt einen schneller ein als man denkt.

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